Simeon Kassautzki (links) berichtete über seinen Arbeitsalltag als Berechnungsingenieur beim Biberacher Unternehmen HYDRO und gab für die angehenden Technikerinnen und Techniker einen Workshop zum Thema Grundlagen der Finite Elemente Methode (FEM). Organisiert hatte den Besuch Fachlehrer Markus Pfaff (rechts).
Unternehmenspraxis in der Technikerschule
Praxiserfahrungen aus erster Hand bekamen die angehenden Technikerinnen und Techniker der Gewerblichen Schule Lahr von Simeon Kassautzki, der als Berechnungsingenieur bei der Firma HYDRO Systems KG in Biberach arbeitet. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, beschäftigt über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und stellt Produkte für die Flugzeugwartung und -Produktion sowie für die Flugzeugendmontage her, beispielsweise Hebeanlagen. Zu den Kunden von HYDRO zählen alle international bedeutenden Flugzeughersteller, verschiedenste Airlines, Flughäfen und Flugzeugwartungsbetriebe.
Simeon Kassautzki war bei den Technikerschülerinnen und Technikerschülern im Wahlfach „Ergänzende Konstruktion“ zu Gast, das von Markus Pfaff unterrichtet wird. Über ihn lief auch der Kontakt zu Simeon Kassautzki. Zudem vergibt HYDRO seit vielen Jahren immer wieder Themen für Technikerarbeiten im Bereich Maschinenbau.
Als ideal hat sich herausgestellt, dass die HYDRO-Berechnungsingenieure ebenfalls mit dem 3D-CAD-Programm „SolidWorks“ arbeiten, welches auch an der Gewerblichen Schule Lahr im Einsatz ist.
„Im Wahlfach führe ich in das Berechnungsmodul für die Finite Elemente Methode (FEM) ein. Hier geht es um rechnerunterstütztes Konstruieren und den Vergleich mit Handrechnungen“, erklärt Markus Pfaff. Eine ideale Ergänzung sei, einen Fachmann aus der Praxis in den Unterricht zu holen, der aus dem Alltag eines Berechnungsingenieurs berichtet und anhand von Beispielen einen Workshop zum Thema „FEM-Grundlagen“ durchführt.
Für Simeon Kassautzki gab’s am Ende jede Menge positive Rückmeldung für seinen dreistündigen Workshop im schuleigenen CAD-Raum.
