Technisches Gymnasium

Gestaltungs- Medientechnik

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Das Technisches Gymnasium mit Profil Gestaltungs- und Medientechnik führt über eine dreijährige Aufbauform im Anschluss an die Mittlere Reife zur allgemeinen Hochschulreife und eignet sich im besonderen Maße für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die einen Beruf oder ein Studium im gestalterischen Bereich anstreben.

Durch problem-, handlungs- und projektorientierte Arbeitsweisen, die individuelles und kreatives Denken stärken, wird eine zukunftsorientierte allgemeine Studierfähigkeit gefördert, die nicht auf den Medien- und Gestaltungsbereich beschränkt ist und auf andere Bereiche übertragen werden kann.

Im Profilfach Gestaltungs- und Medientechnik erarbeiten die Schülerinnen und Schüler gestalterische Aufgaben im Bereich Produkt-, Grafik- und Multimediadesign. Sie erhalten theoretische Grundkenntnisse im Bereich visueller Kommunikation und Medientechnik, analysieren Design, erarbeiten und begründen Gestaltungskonzepte und sind in der Lage, diese von beliebigem Geschmack zu unterscheiden.

Neben zeichnerischen Fähigkeiten erlernen die Schülerinnen und Schüler medientechnische Mittel sinnvoll und professionell einzusetzen, sowie das Präsentieren und Dokumentieren ihrer Ergebnisse und Arbeitsprozesse.

Pflichtfächer

  • Mathematik (4h)
  • Deutsch (3h)
  • Englisch (3h)
  • Geschichte/Gemeinschaftskunde (2h)
  • Religion/Ethik (2h)
  • Physik (3h)
  • Chemie (3h)
  • Informatik (2h)
  • Wirtschaftslehre (2h)
  • Sport (2h)

Wahlpflichtfächer / zweite Fremdsprache:

  • Französisch Niveau F (3h)
  • Französisch Niveau N (4h)
  • Spanisch Niveau N (4h)

Wahlfächer

  • Bildende Kunst (2h)
  • Musik (2h)
  • Sondergebiete der Technik (2h)

Profilfächer TG Gestlatungs- und Medientechnik

  • Gestaltungs- und Medientechnik (3h)
  • Angewandte Gestaltungs- und Medientechnik (3h)
  • Informatik (2h): u.a. Grafikerstellung, Bildbearbeitung, Layouterstellung und Web-Technologien

Bewertungssystem

In der Eingangsklasse ist die Notengebung wie gewohnt von Note 1 (sehr gut) bis Note 6 (ungenügend). Ab Jahrgangsstufe 1 werden Notenpunkte (von 0–15 Punkte) vergeben. Ein Vorteil dieses Systems ist, dass nicht nur ganze Noten, sondern auch Drittelnoten ins Zeugnis eingetragen werden. Ab Jahrgangsstufe 2 gibt es für jedes Halbjahr ein vollwertiges Zeugnis und keine Halbjahresinformationen mehr.

Gleichwertige Feststellung einer Schülerleistung (GFS)

Eine GFS ist ein Leistungsnachweis, bei dem ein Thema erarbeitet wird und vor der Klasse präsentiert werden kann. Die erbrachte Leistung wird als Klausur gewertet. Es müssen mindestens 3 GFS innerhalb der Jahrgangsstufen 1 und 2 gehalten werden. Eine GFS kann eine Dokumentation (schriftliche Ausführung des gewählten Themas), eine Präsentation (etwa 15-minütiger Vortrag, eventuell durch Einsatz von verschiedenen Medien) und ein Handout (schriftliche Zusammenfassung) umfassen.

Seminarkurs

Der Seminarkurs ist eine Jahresprojektarbeit in Jahrgangsstufe 1 mit der eine schriftliche oder mündliche Prüfung ersetzt werden kann. Das Oberthema, das so genannte Dachthema, wird jährlich für die gesamte Schule festgelegt und wird zu Beginn der Jahrgangsstufe 1 bekannt gegeben. Es besteht die Möglichkeit einen Seminarkurs mit mehreren Mitschülern (max. 3) zu erarbeiten, jedoch muss hierbei beachtet werden, dass die Themeneinteilung für jeden einzelnen Schüler klar ersichtlich ist und jeder eine Eigenleistung erbringen muss. Ein Zeitaufwand von mindestens 100 Stunden ist erforderlich.

Die Bestandteile des Seminarkurses:

1. Kolloquium
Das erste Halbjahreskolloquium, das im Januar oder Februar der Jahrgangsstufe 1 stattfindet, beinhaltet ein Arbeitsprotokoll und eine Grobkonzeption der Arbeit bzw. Grobgliederung der vorgesehenen Ausarbeitung/Dokumentation, die in einem Gespräch mit den Fachlehrern vorgestellt und begründet werden.

Präsentation
Die Präsentation umfasst die Vorstellung des ausgearbeiteten Projekts, die am Ende der Jahrgangsstufe1 terminiert ist und mit Hilfe unterschiedlicher Medien unterstützt werden kann. (Präsentationszeit etwa 20 Minuten)

2. Kolloquium
Das zweite Kolloquium ist sozusagen die Weiterführung des 1. Kolloquiums und findet im Anschluss an die Präsentation statt

Die Anmeldung zu den technischen Gymnasien ist für zentral organisiert.

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