Qualitätsmanagement

Die Anwendung eines Qualitätsmanagementsystems ist ein Mittel zur qualitativen Weiterentwicklung der beruflichen Schulen und gleichzeitig ein zentrales Steuerungsinstrument für die Schulentwicklung.
In Baden-Württemberg heißt das QM-System für berufliche Schulen „OES“ (Operativ eigenständige Schule). Das Konzept OES beschreibt ein umfassendes System aus schulinterner Qualitätsentwicklung und veränderter administrativer Steuerung. Es zielt auf eine weitere Stärkung der pädagogischen und fachlichen Erstverantwortung der beruflichen Schulen. Im Mittelpunkt steht die Sicherung und Entwicklung der Unterrichts- und Schulqualität.

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Berufliche Schulen sind komplexe Systeme, die in verschiedenen Berufsfeldern und Schularten flexibel auf die Entwicklungen in Technik, Naturwissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft reagieren.

Die Gewerbliche Schule Lahr ist einem KVP (kontinuierlichen Verbesserungsprozess) verpflichtet. Die Qualitätsentwicklung betrifft alle relevanten Bereiche des schulischen Lebens. Dabei steht der Unterricht als zentrale pädagogische Arbeit im Mittelpunkt. Entwicklungsprozesse sollen in Gang gesetzt werden und die Verbesserungen sollen nachhaltig im Schulalltag verankert werden.

Die Projekte, die auf eine Verbesserung im Schulalltag zielen, werden nach dem PDSA-Standard durchgeführt (Planen – Durchführen – Studieren – Agieren): Zuerst steht die sorgfältige Planung und es werden die wünschenswerte Ziele definiert. Danach werden die geplanten Maßnahmen durchgeführt. In einer Selbstevaluation wird überprüft (Studium der Maßnahmen), ob die Ziele erreicht worden sind und was zur Durchsetzung notwendig ist. Anschließend wird mit der Schulleitung ein Aktionsprogramm vereinbart, um die Ziele und Maßnahmen sicherzustellen.

Die Lehrerinnen und Lehrer der Gewerblichen Schule Lahr versprechen sich davon eine nachhaltige Verbesserung der pädagogischen Arbeit zum Wohle der Schülerinnen und Schüler.

Das Konzept „Operativ eigenständige Schule OES“ bildet seit vielen Jahren den Rahmen für die systematische Unterrichts- und Schulentwicklung an den beruflichen Schulen in Baden-Württemberg.Es zielt auf eine Stärkung der pädagogischen und fachlichen Erstverantwortung der beruflichen Schulen. Im Mittelpunkt steht die Sicherung und Entwicklung der Unterrichts- und Schulqualität. Gleichzeitig wird die pädagogische und fachliche Erstverantwortung der beruflichen Schulen gestärkt, indem Lehrkräfte und Schulleitung Verantwortung für die Qualität ihrer Schule übernehmen.

Das Konzept OES legt den Schwerpunkt auf die Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung in allen relevanten Bereichen des schulischen Lebens. Dabei steht der Unterricht als zentrale pädagogische Arbeit im Mittelpunkt.

Die Ziel- und Leistungsvereinbarung (Vereinbarung zwischen Schulaufsicht und Schule) bildet den Leitprozess im Konzept OES, mit dem die im Schulgesetz verankerte Verpflichtung der Schulen zur datengestützten Qualitätsentwicklung für die beruflichen Schulen effektiv und praxisnah ermöglicht wird. Hierbei setzt sich die Schule alle fünf Jahre selbst gewählte Entwicklungsziele. In jährlichen Statusgesprächen wird der aktuelle Stand evaluiert.

An der Gewerblichen Schule Lahr existiert ein Evaluations-Management, welches die Durchführung von Individual-Feedbacks im Verhältnis Lehrerin/Lehrer in der Klasse sowie die Durchführung von Evaluationen im gesamten schulischen Umfeld definiert.

Alle Lehrerinnen und Lehrer verpflichten sich, regelmäßig in ihren Klassen Feedback über ihren Unterricht einzuholen und dieses in der Klasse zu besprechen, um eventuelle Maßnahmen abzuleiten. Dieses Feedback wird gleichermaßen von der Schulleitung im Innen-Verhältnis vom Kollegium eingeholt.

Im Sinne einer 360°-Evaluation holt sich die GS Lahr auch die Rückmeldung aller am Schulleben Beteiligten. Dies erfolgt durch regelmäßige Befragungen der Elternschaft sowie der Ausbildungsbetriebe unserer Schülerinnen und Schülern – in der Regel in einem dreijährigen Rhythmus.

Aus den Rückmeldungen aller am Schulleben beteiligten Personen erhalten wir wertvolle Anregungen. Ein Wunsch der Elternschaft sowie der Ausbildungsbetriebe war beispielsweise die Verbesserung der Kommunikation zwischen Schule und Ausbildungsbetriebe/Eltern. Dies führte zur Einführung eines regelmäßig erscheinenden Elternbriefes sowie das Einrichten einer Zugriffsmöglichkeit der Ausbildungsbetriebe auf das online geführte Klassenbuch. Auch der Internet-Auftritt wurde auf Anregung in einigen Punkten optimiert.

Schulleitung und Kollegium der Gewerblichen Schule Lahr sindüberzeugt, dass durch die durchgeführten Befragungen wichtige Schrittein der Qualitätsentwicklung der Schule gemacht werden.

An der GS Lahr gibt es eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern, die die systematische Qualitätsentwicklung anstößt und steuert.

Die einzelnen Projektgruppen der Schule werden von einzelnen SEG-Mitgliedern unterstützt. Zur SEG gehören außerdem die Schulleitung, ein Evaluationsbeauftragter sowie ein Qualitätsbeauftragter

An der GS Lahr liegt das Qualitätshandbuch in digitaler Form vor. Die Informationen über im Schulleben anfallende Prozesse (wie Unterricht, Verwaltung, Leitung, Unterstützung) werden digital gesammelt und allen Lehrerinnen und Lehrern im Intranet bereitgestellt.

Damit ist gesichert, dass alle über dieselben Informationen verfügen und diese sofort und für alle verfügbar verändert bzw. verbessert werden können.

Medienentwicklungsplan der GS-Lahr