
Das Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf ist eine einjährige Vollzeitschule an beruflichen Schulen. Es wird in der Regelform vor allen Dingen von Jugendlichen besucht, die noch berufsunentschlossen oder noch nicht berufsreif sind.
Jugendliche die berufsschulpflichtig sind und keinen Ausbildungsplatz erhalten haben und auch keine andere berufliche Vollzeitschule besuchen, müssen das VAB besuchen.
Schülerinnen und Schüler können in das VAB aufgenommen werden, wenn sie die allgemeine Schulpflicht (5 Jahre Hauptschule, Realschule o.ä.) erfüllt oder eine Schule für Lernbehinderte (Förderschule) abgeschlossen haben.


Pflichtfächer
Allgemeinbildender Bereich (6 bis 8 Stunden)
- Religionslehre
- Deutsch
- Gemeinschafts- und Wirtschaftskunde
- Sport
Fachtheoretischer Bereich (6 bis 8)
- Fachtheorie
- Mathematik und Fachrechnen
- Computeranwendungen
Fachpraktischer Bereich, Fachpraxis in 1 bis 2 Berufsfeldern
Wahlpflichtfächer
Englisch und/oder stützende und ergänzende Angebote (1 bis 2)
Die Abschlussprüfung besteht aus einem fachpraktischen und einem fachtheoretischen, schriftlichen Teil (Fachtheorie). Darin sollen die Schülerinnen und Schüler nachweisen, dass sie die geforderten Kenntnisse und Fertigkeiten im Hinblick auf den Eintritt in eine Berufsausbildung besitzen.
Durch die Zusatzprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch kann ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Bildungsabschluss erreicht werden.
Eine Prüfung in Englisch kann nur erfolgen, wenn der Unterricht das ganze Jahr über besucht wurde. Aussiedler, die sich weniger als drei Jahre in Deutschland aufhalten, können eine Prüfung in Russisch statt Englisch ablegen. Eine mündliche Prüfung in einem gewählten Fach kann die Prüfung ergänzen.