Neue Aufgaben: Bernd Wiedmann, Schulleiter der Gewerblichen Schule Lahr (Zweiter von links), ist seit diesem Schuljahr Geschäftsführender Schuleiter der beruflichen Schulen in der Ortenau.
Es gratulierten zur neuen Aufgabe seitens des Schulträgers Heiko Faller, Dezernent für Bildung, Jugend, Soziales und Arbeitsförderung des Ortenaukreises (links), und Bernhard Kohler, Leiter des Amts für Schule und Kultur im Landratsamt Ortenaukreis (Mitte).
Glückwünsche seitens des Regierungspräsidiums überbrachten Martin Müller, Leiter des Referats Berufliche Schulen (Zweiter von rechts), und Kerstin Faller, die als Regionalreferentin die beruflichen Schulen im Ortenaukreis betreut.
Lahr. Mit der Bestellung zum Geschäftsführenden Schulleiter der beruflichen Schulen in der Ortenau kommen auf Bernd Wiedmann, der die Gewerbliche Schule Lahr leitet, zahlreiche neue Aufgaben zu. Zu diesem Schuljahr wurde ihm die Rolle, die bisher die in Pension gegangene Schulleiterin der Gewerblich-Technischen Schule in Offenburg innehatte, vom Regierungspräsidium in Freiburg übertragen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde gratulierten seitens des Schulträgers Bernhard Kohler, Leiter des Amts für Schule und Kultur im Landratsamt Ortenaukreis, und Heiko Faller, Dezernent für Bildung, Jugend, Soziales und Arbeitsförderung. Die Glückwünsche des Regierungspräsidiums Freiburg überbrachten Martin Müller, der das Referat Berufliche Schulen leitet und Kerstin Faller, die die Ortenauer Schulen als Regionalreferentin betreut.
„Sicherlich ist das Agieren als Bindeglied zwischen dem Regierungspräsidium und den Schulleiterinnen und Schulleitern der anderen Ortenauer Beruflichen Schulen eine ganz wesentliche Aufgabe. Gleichzeitig sind Sie ab diesem Schuljahr quasi ihr Sprachrohr“, beschrieb Martin Müller grundlegende Aspekte der Rolle, die Bernd Wiedmann nun inne hat.
Die Geschäftsführenden Schulleiter nehmen beispielsweise an Krisensitzungen teil, leiten essentielle Informationen des Regierungspräsidiums oder des Kultusministeriums an die anderen Schuleiterinnen und Schulleiter weiter, kommunizieren die aktuelle Situation in ihrer Region, beispielsweise im Hinblick auf zugewanderte Schülerinnen und Schüler oder auch die Coronalage an den Schulen an die Aufsichtsbehörde, so Müller weiter.
Zu den Aufgaben gehört zudem die Überwachung der Berufsschulpflicht, ganz aktuell auch die Zuweisung geflüchteter Schülerinnen und Schüler an die verschiedenen Schulen und die damit einhergehende Einrichtung und Koordinierung von VABO-Klassen, einem Bildungsangebot zur Vorbereitung auf Arbeit und Beruf für Jugendliche ohne Deutschkenntnisse.
Hinzu kommen noch zahlreiche andere Aufgaben, beispielsweise die Leitung der regionalen Schulleiterbesprechungen, die Beratung des Schulträgers und des Regierungspräsidiums, die Übernahme repräsentativer Aufgaben oder auch die Rolle als Sprecher und Vermittler der Ortenauer Schulleiterinnen und Schulleiter in vielerlei Belangen.
„Die Erfahrungen aus Ihrer Tätigkeit als Schulleiter, die Sie bereits seit zehn Jahren sehr engagiert und erfolgreich ausüben, werden Ihnen sicherlich zu Gute kommen, um die vielseitigen Aufgaben für alle beruflichen Schulen im Ortenaukreis hervorragend zu meistern“, zeigte sich Martin Müller sicher. Und auch die Vertreter des Ortenaukreises als Schulträger freuen sich auf die Zusammenarbeit und wünschten Bernd Wiedmann viel Freude und eine glückliche Hand bei den anspruchsvollen und vielseitigen Aufgaben als Geschäftsführender Schulleiter der beruflichen Schulen in der Ortenau.